Henna-Abend

"Der Jungeselinnenabend
auf türkisch"

Der Henna-Abend für die Frau (Kina-Gecesi) ist ein türkisches Ritual kurz vor der Hochzeit. An diesem Abend wird das Junggesellinnendasein der Braut verabschiedet.

Dem Volksglauben zufolge soll das im Paradies wachsende Henna den Eheleuten Glück in der Ehe bringen und sie vor „bösen Blicken“ schützen.

Die Zubereitung

Henna ist ein grünes Pulver, das mit Wasser vermischt wird und eine dunkle Masse bildet. Nachdem es auf die Handflächen der Braut und den kleinen Finger des Bräutigams aufgetragen wurde, lässt man die Masse einige Stunden einwirken und es entstehen rote Flecken, die etwa zwei Wochen lang zu sehen sind. Das Henna wird von einer jungen, glücklich verheirateten Frau gemischt. Man glaubt, dass ihr Glück auf das Paar übertragen wird.

Das Hennaverfahren

An der Zeremonie selbst nehmen nur Frauen teil, bei der Henna-Prozedur wird der Bräutigam hinzugezogen. Die Braut tauscht das Abendkleid gegen ein traditionelles Gewand ein. Die Gäste bilden einen Kreis um die Braut und den Bräutigam. Das Henna wird nun im Tanz über das Brautpaar gehalten. Dann werden traurige Lieder gesungen, um die Braut zum Weinen zu bringen, weil sie das Haus ihrer Eltern verlässt. Die Braut trägt ein rotes Seidentuch über dem Kopf, so dass man nicht sehen kann, ob sie tatsächlich weint.

Das Braut

Die Braut schmückt sich selbst und öffnet ihre Hand erst, wenn ihre Schwiegermutter ihr ein Goldstück schenkt. Die Gäste bemalen auch ihre Handflächen, um etwas vom Glück der Braut zu bekommen. Nach diesem Teil geht die Feier bis in die Nacht hinein.

Sie möchten sich persönlich vom Metropol überzeugen
oder habe Fragen zu unseren Leistungen?

Wir beraten Sie gerne!

Oder senden Sie uns eine Nachricht und wir melden uns bei Ihnen.